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TURBOSTAAT – Schwan

Mit ihrem zweiten Album ist TURBOSTAAT bereits der Durchbruch gelungen, wenn man das so nennen darf. Galt „Flamingo“ noch als Geheimtipp, so konnte „Schwan“ annähernd jeden Fan von Bands wie MUFF POTTER, DACKELBLUT, aber auch HOT WATER MUSIC überzeugen. Ein punkiges Schlagzeug, gesungene bis geschrieene Vocals, eine mehrschichtige laute und gleichzeitig melodische Gitarrenarbeit und persönliche bis abstrakte Texte, die das Richtige sagen. Wenn außerdem noch hinzukommt, dass fast jeder Song ein Hit ist, kann man den fünf Flensburgern/Hamburgern eigentlich nur noch gratulieren. Die Tatsache, dass die Jungs außerdem noch sehr sympathisch sind, und beispielsweise in Frage stellen, ob es gut ist, wenn man auf der Tour mittlerweile sogar manchmal in Hotels übernachten darf, sorgt für die restlichen Bonuspunkte. Mein einziger Kritikpunkt ist die doch recht ähnliche Struktur aller Songs, aber das fällt meistens erst live ins Gewicht und kann durch die Energie auf der Bühne fast wieder wettgemacht werden.
Das Artwork ist, wie bei dem Vorgänger, auch wieder erste Sahne. Deutscher Punkrock at its best, und für mich schon seit längerem die besseren OMA HANS!