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(THE) LESSER MEN – Bedrooms

Schon der erste und gleichzeitig Titel-Track des Albums lässt einen aufhorchen zwischen all dem nichtssagenden Pop, der die Welt momentan bevölkert. Herrliche Gitarren, die den Hörer sofort hinfortschwelgen, den nächsten Traum beginnen lassen – eben „Schlaf-Rock“, wie die Band selbst es nennt. Und diese Gitarren bestimmen auch weiterhin das Bild auf „Bedrooms“, dem zweiten Album der Band aus Zagreb. Hier erinnern sie mal an BLOC PARTY in den ruhigeren Momenten, dann wieder an den verqueren Lärm von TOCOTRONIC, dann könnten sie auch wieder eine amerikanische College-Indie-Band sein, bieten aber genug auf, um als selbstständig nicht nur zu gelten, sondern auch zu überzeugen. Hinzu kommen interessante Texte über die Liebe und das Leben, die noch zusätzlichen Spaß machen. Besonders haften bleiben aber eben diese hymnischen, zentral gesetzten und einfach mehr als begeisternden Gitarrenriffs, mit denen (THE) LESSER MEN hier nur so um sich werfen, wie andere Menschen mit Fuffis im Club. Ein Album, wie geschaffen für die nächste nächtliche Autobahnfahrt oder auch einfach nur für den nächsten guten Moment im Leben. Ganz, wie ihr wollt.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.