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THE GIRL & THE GHOST – Motion studies

 
Also, die Höraufgabe zuerst: Wo und wann ertönt das Klimpern einer Hundemarke auf dieser EP?
Das Hamburger Duo THE GIRL & THE GHOST sind gut darin, Dinge miteinander zu vermischen. Etwa Indiepop/-rock mit treibenden Dance-Riffs oder Saxophone und Gitarrenamps. So lässt es eine fröhliche Mixtur entstehen, die sich sowohl in der Party- als auch in der Indie-Szene gut machen dürfte. Besonders macht dabei auch noch Dorothees Stimme auf sich aufmerksam, die sich zurückhaltend und offensiv präsentieren kann, überhaupt sehr variabel ist.
Wenn mir persönlich auch zu häufig das Wort „Pop“ durch den Kopf geistert, während ich „Motion studies“ höre, so überzeugen diese sechs Tracks doch durch ihre Eingängigkeit und viele kleine Besonderheiten – und sei es „nur“ der Wechsel zwischen Drumcomputern und akustischen Drums oder auch der ein oder andere jazzige Keyboardakkord, der eingestreut wird. Noch erreichen THE GIRL & THE GHOST nicht ganz die Tiefe und einnehmende Größe von BOY, aber sie sind auf einem guten, interessanten Weg, um sich in dieser Preisklasse einzugliedern. Besonders sei euch das zurückhaltende, fast schon zarte „Hunter“ anempfohlen.
 
 

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.