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RUDE PRIDE – Take it as it comes

Bei der Madrider Oi-Band RUDE PRIDE handelt es sich um eine Combo, die ich 2015 leider erst zu spät auf dem Schirm hatte. Das Debüt, das auf Spirit of the Streets veröffentlicht wurde, schlug bei mir ein wie eine Bombe, aber leider erst verspätet, heißt: die Erstauflage auf Vinyl war natürlich schon vergriffen. Nun der Nachfolger zum “Be true to yourself”-Album. Zwölf Songs (auf der CD gibt es als Bonus noch die beiden Songs von der Split-7″ mit den SEASIDE REBELS). Gleich der erste Song ist einer der stärksten des Albums. „Take it as it comes“ gibt die Ansage nach vorne, gefolgt von eigentlich durchweg Hits, wobei ich Songs wie „Broken silence“ oder „Once again“ hervorheben möchte. Hoch melodisch, englische Texte, vorgetragen in passender Aggro-Kehlen-Stimme. Erinnert mich stark an frühe PERKELE-Werke, nur noch ’nen Tick besser. Tolle Singalongs, schöne Geschwindigkeit und vorgetragen wird das Ganze – und das ist ja eigentlich das Wichtigste bei authentischem (Oi-)Punk – mit viel Leidenschaft. Gibt es zurzeit was Besseres in Sachen schnell vorgetragenem Punkrock aus dem Baskenland? Ich glaube nicht! Erstauflage von 1000 Copies auf rotem Vinyl, 1700 in klassisch schwarz oder als CD-Digipak-Version erhältlich. Ich habe mir natürlich gleich die Spezial 300er-Auflage (Half ’n half) von Contra Records gesichert, denn aus Fehlern der Vergangenheit sollte man ja lernen.