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ORGANIC – What it’s all about

Rock City Aachen und kein Ende. Scheinbar haben die Studenten da nichts zu tun. Außer vielleicht Geld verdienen. Das ORGANIC Bandinfo liest sich wie das who is who aktueller Trendfirmen, so wie Eastpack oder Asics (bzw. Tigers in den Staaten – ja die Schuhe von Uma Thurman in Kill Bill). Aber Musik machen sie auch.
Wenn man „what it’s all about“ zum ersten Mal hört, weiß man, warum die Bands auch bei Bandwettbewerben gut abschneidet – jeder beherrscht sein Instrument und man gibt sich Mühe. Für 3 Jahre Bandgeschichte klingt die CD erstaunlich perfekt und ausgereift, keine Lückenfüller, sondern 10 qualitativ hochwertige Songs. Achja, Emocore ist hier das Thema, oder auch Emopoppunk.
„that certain smile“ ist wohl der beste Opener, den sie wählen konnten. Die ganze Autofahrt immer nur „make up your mind“ schreiend auf der Autobahn, ich hoffe der Ohrwurm verlässt mich auch mal wieder…
Mit „stowaway“ verlassen die (Wahl-)Aachener dann auch mal ein wenig die Emogefilde und bedienen sich dem vom Alternative Rock geliebten WahWah-Pedal.
Aber schon bei nächsten Track „what it’s all about“ segelt man wieder in den Heimathafen und versucht mit mehrstimmigen Gesangsmelodien wieder im Ohr zu ankern. Und dass obwohl sie mit Seemansmusik und schunkeln so viel gemein haben wie Deutschland sucht den Superstar mit ehrlicher Musik.
Midtempo Emopoppunk mit viel Liebe zum Detail, hoffentlich machen die Endorsement-Vertäge das ganze nicht mal kaputt, denn sonst fahren sie wohl keine 1000Km mehr an einem Tag, für nur ein einziges schlecht bezahltes Konzert.