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NUCLEAR – Murder of crows

Das schwedische Label Black Lodge Records ist eigentlich in erster Linie für die Veröffentlichung von Platten skandinavischer Metal-Bands bekannt. Insofern überrascht es schon ein wenig, dass es mit NUCLEAR nun auch eine Band auch Chile unter Vertrag genommen hat. Einen Exoten-Bonus haben die Südamerikaner allerdings nicht nötig, denn nachdem das Album zunächst noch mit einem ganz entspannten Akustikgitarren-Intro beginnt, brennen sie im Folgenden ein oldschooliges Thrash-Metal-Feuerwerk allererster Güte ab. Hin und wieder fahren NUCLEAR die Stakkato-Riffs und Blastbeats auch mal zurück und bewegen sich in diesen Momenten ein Stück weit in Richtung Hardcore-Punk („No light after all“, „Hatetrend“, „Useless to mankind“), doch in erster Linie dürfte „Murder of crowns“ all diejenigen ansprechen, die Bands wie SLAYER oder SEPULTURA zu ihren Favoriten zählen.

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.