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NOTHINGTON – In the end

NOTHINGTON sind ein Paradebeispiel dafür, wie sich eine Band über Jahre hinweg stilistisch treu sein, aber dennoch kontinuierlich weiterentwickeln kann. Zwar strotzen auch ihre letzten beiden Alben „Roads, bridges & ruins“ und „Borrowed time“ regelrecht vor schmissigen Mitsing-Hymnen, doch trotz konsequenter Beibehaltung der Grundzutaten wirkt ihr Sound auf dem neuen Werk „In the end“ so vollendet und mitreißend wie nie zuvor. Das Songwriting ist noch ausgefeilter, und die Produktion erscheint noch druckvoller als auf den vorherigen Veröffentlichungen. So gehören Lieder wie „Cobblestones“, „End transmission“, „The hard way“ und nicht zuletzt der Titeltrack „In the end“ meiner Ansicht nach zu dem Besten, was NOTHINGTON bisher veröffentlicht haben. Zugegeben, bei „Burn after reading“ könnte man meinen, dass die Jungs ein paar Sekunden zu lange in das Songbook von THE GASLIGHT ANTHEM geluschert hätten, aber auch da gibt es mit Sicherheit schlechtere Referenzen. Bisher ist „In the end“ somit für mich eines der bisherigen Highlights eines noch relativ jungen Jahres!

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.