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KEEGAN – Famous last words

Zunächst einmal: Ich habe die Hoffnung, dass es sich hier keinesfalls um berühmte letzte Worte handelt, was uns KEEGAN aus Köln vorlegen. Das klingt so schön nach vorne, greift sich den Kopf und die Beine, wirbelt beides schnellstmöglich herum und lässt niemanden mehr aus den Fängen. Powerpop mit der Betonung auf Power, wenige Songs über drei Minuten, die volle Breitseite zwischen BLOC PARTY, JOY DIVISION und fröhlichen 60s. Somit: Selbst wenn es berühmte letzte Worte sein sollten, dann sind sie wahrhaft gut gewählt, bleiben im Ohr und hinterlassen eine tiefe Spur im Gehörgang. Krachende Gitarren treffen auf überzeugende und mitreißende Beats, werden vervollkommnet durch den mehrstimmigen Gesang. Ob du nun Punker, Indie-Ikone, eingefleischter BEATLES- oder Garagen-Fan bist: Bei KEEGAN solltest du richtig liegen, hier kannst du eigentlich nix falsch machen, wenn du auf schnelle, gut gespielte und überzeugende Gitarrensongs stehst. Und wenn nicht, wirst du es wahrscheinlich nach dem Anhören von „Famous last words“ sein. Das würde ich fast versprechen.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.