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JESS WILLIAMSON – Sorceress

Sind wir mal ehrlich: Wenn das Country ist, dann mag ich Country ab sofort auch richtig gerne. JESS WILLIAMSON brilliert mit ihrer klaren, starken Stimme und findet zwischen verschroben und strahlend schön changierenden Melodien ihr Zuhause. Diese sind so vielseitig, wie es die Welt um uns herum auch ist, die auf „Sorceress“ besungen und befragt wird. Und auch der Titel des Albums ist gut gewählt, verzaubert JESS WILLIAMSON durch ihre Stimme und ihre Texte, macht die Welt ein bisschen schöner, einfach durch ihre Songs. Die Verwurzelung in der Countrymusik ist der Texanerin auch weiterhin anzumerken, aber ihre Musik hat mittlerweile die Genremauern durchbrochen und tanzt sich ihren Weg in die Freiheit der Entscheidung. „Sorceress“ hält auf der musikalischen Reise an so mancher Rast- und Gaststätte an, lässt mal einen wilden, Staub aufwirbelnden Tanz, mal ein zartes Pflänzchen als Erinnerung da und reitet dann weiter, ob in Sonnenauf- oder -untergang ist dabei mal egal. Nicht der Anfang oder das Ende dieser Reise sind wichtig, sondern die Reise selbst. Und auf der wollen wir JESS WILLIAMSON gerne begleiten.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.