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HELGEN – Halb oder gar nicht

Wie lange habe ich eigentlich das Wort „eklektisch“ nicht mehr gehört oder gelesen? Ein paar Jahre sind das schon… Nun gut, zwar ist es nicht das erste Wort, das mir zu HELGEN einfällt, aber ich wollte es mal erwähnen. HELGEN haben sich während des Popmusik-Studiums kennengelernt und wurden über die Jahre eine Band. Und zwar eine, die sich dem Namen des Studiums verpflichtet fühlt, Pop im besten Sinne des Wortes. Dass es nicht platt bleibt, liegt dabei nicht nur an den teils ungewöhnlichen, aber stets passenden Melodien und Instrumenten (ob man sich nun ein bisschen beim Folk bedient, nach Hawaii klingt, vom Rock der Siebziger kostet oder sich dem Indie der „Neuzeit“ hingibt), sondern in erster Linie an den großartigen Texten von Sänger Helge Schulz, der bspw. „jeden Filmriss schon gesehen“ hat. Mir fallen als passender Vergleich zuallererst DIE STERNE ein… und damit möchte ich es auch mit den Vergleichen belassen. Denn HELGEN sind es absolut wert, ihnen ohne Vorurteile und Namen im Kopf zu begegnen und eine neue, interessante Bekanntschaft zu knüpfen. Die Hamburger wissen, was sie tun, was sie tun müssen. „Das mit der Musik, das führt doch zu nichts.“ Von wegen.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.