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BAD MOON – From the voids of lost and longing

„Was tun, wenn die Songs, die man selbst hören will, niemand mehr schreibt?“
Tja, mit dieser Frage sahen sich die Mitglieder von BAD MOON konfrontiert und haben kurzerhand einfach mal selbst ein Album mit eben diesen Songs geschrieben. Zunächst hart nach vorne, im Stile der POGUES, dann wieder zarter, so ein bisschen an FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE erinnernd. Mit der Macht einer guten Abmischung im Rücken, dem spielerischen Können und ganz viel Lust an dem, was man tut. Mit jeder Menge Einflüssen und Vergleichen, denn schließlich geht es ja um die Songs, die man hören möchte. Mal irisch, mal britisch, dann auch wieder recht deutsch daherkommend (das ist durchaus positiv gemeint!), den Blick zwar nach vorne, aber immer wieder auch in den Rückspiegel gerichtet. So entsteht ein in sich stimmiges, träumerisch-wildes Album mit „From the voids of lost and longing“ mitten im Sauerland, um sich mitten ins Herz der Hörer*innen zu setzen. Die Stimme erinnert mich zwar immer wieder an FITSH nach ein paar Whisky, aber auch das ist absolut passend und rundet das Gesamtbild ab, das trotz aller Professionalität in Spiel und Mischung nicht auf Ecken und Kanten verzichtet. Richtig gut.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.