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AIMING FOR ENRIKE – Music for working out

„Überschall-Techno-Tunes“. Es kommt ja vor, dass das Beiblatt einer CD durchaus sehr treffende Formulierungen beinhaltet. So wie hier bei AIMING FOR ENRIKEs „Music for working out“ (Props für Bandname und Titel!). Das trifft es einfach. Denn AIMING FOR ENRIKE kommen nicht leise in dein Zimmer und klopfen womöglich noch vorher an, nein, diese Band reißt beim Eintreten gleich nicht nur die Türscharniere mit raus und trampelt mit der Tür herein, nein, auch die Wände erzittern und zeigen Risse, wenn sie den Raum stürmt. Ein Klanggewitter ohne Wenn und Aber, das sich aus den verschiedensten Quellen speist, seien diese nun in den tiefen Achtzigern oder in den letzten Monaten verankert. Ganz egal, AIMING FOR ENRIKE ziehen über dich hinweg wie ein brachialer – dennoch melodiöser – Sturm und hinterlassen dich völlig verwüstet. Im positiven Sinne. Der Macht dieser Band kannst du dich nicht widersetzen, nicht mal zu Hause in den eigenen vier Wänden. Wie heftig das dann erst im Club oder gar live wirken mag, kann man sich nur ausmalen. Und dabei darauf hoffen, einmal die Möglichkeit zu haben, dieses Fest der „wahnsinnigen musikalischen Chemie“, die sich aus dem Konglomerat von Drums und Synthies ergibt, auch live erleben zu dürfen. Gewaltig – in vielerlei Hinsicht.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.