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ABRAMOWICZ – The modern times

Man kann Jörkk Mechenbier nur beipflichten, wenn er sagt, dass man ABRAMOWICZ den Grund ihres Tuns anhört: Sie haben einfach Bock drauf. Das merkt man in jedem Song, in jedem Akkord, jedem Takt. Eine Band, die so viel Begeisterung versprüht und den Hörer damit einnebelt, so dass dieser Mensch gar nicht anders kann, als sich auf positive Art in diesem Nebel zu verirren, immer neue Wege findet, die nie Auswege sind – warum auch, wer will hier schon raus? ABRAMOWICZ machen das, was vor ihnen auch schon Größen wie BRUCE SPRINGSTEEN oder THE GASLIGHT ANTHEM gemacht haben, nämlich ehrlichen, guten, mehr als soliden Americana. Nur machen sie ihn doch etwas anders, ein größeres Stück Indie-DIY steckt auch noch mit in „The modern times“. Und dass die Band aus Hamburg kommt, mag man zunächst gar nicht glauben, danach ist man einfach nur stolz darauf, dass es so ist. ABRAMOWICZ sind Freude am Spiel, herausragendes Songwriting und absolut vorzeigbare Lyrics in einem. Die verrauchte Stimme gibt dem Album dann noch den Rest. Auch das wieder im positiven Sinne. Und wenn ich jetzt anfange, vom Piano zu erzählen, dann komme ich nicht nur ins Schwärmen, sondern auch nie zu einem Ende. Daher mache ich es kurz: Hört rein, kauft das, geht zu Konzerten! ABRAMOWICZ haben’s verdient!

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.